Verdampfen und verdunsten
Wasser begrenzt Temperatur auf 100°C
dabei: keine braune Kruste und Maillard Reaktion mit Wasser an Oberfläche möglich
deshalb mit Öl beschichten und braten/ garen
Verdampfen —> Energie hinzu —> z.B. Suppe
Verdunsten —> nicht so viel Energie, langsamer —> z.B. Dörrautomat, Raumtemperatur
Alkohol beim Kochen
Verdampfung sehr langsame —> immer Restgehalte
Dämpfen oder kochen
Verdampfte Wassermoleküle (beim Kochen von Wasser, siedendes Wasser) kühlen das Wasser wieder leicht ab
beim Kondensieren (Dämpfen) wird Wärme abgegeben
Deshalb geht es schneller und schonender
Deckel mit Wasser beim Kochen/ Dämpfen —> normaler Decken reicht
Mikrowellenofen
Wassermoleküle = Dipole
Sauerstoff partial negativ
Wasserstoff partial positiv
Dipole richten sich wie Magnete in elektrischem Feld aus
Mikrowellen drehen Dipole durch elektrische Wechselfelder
Reibung erzeugt Wärme
Induktionsherd
elektromagnetische Induktion überträgt Energie auf Elektronen im Topf
Kupferspule im Kochfeld mit Wechselstrom mit Frequenzen zwischen 20.000 bis 100.000 Hertz
Spannung wird induziert und erzeugt Wärme
keine Verlustfreie Übertragung, je nach Topfmaterial
Edelstahl leitet schlechter als Aluminium —> deshalb spezielle Töpfe
Wirbelströme wirken dem Magnetfeld entgegen
nur wenige Millimeter Eindringtiefe
Dispersion, Suspenison, Kolloid
Dispersion
Stoff (disperse Phase) in anderem Stoff (Dispersionsmedium)
Suspension
kleine Partikel (disperse Phase) in Flüssigkeit (Dispersionsmedium)
Beispiele: Kakao, Saft, Erdnussbutter
Klärung:
Filtrieren über Sieb oder Küchentuch
Kolloid
Suspension mit besonders kleinen Partikeln (nicht nur fest)
zwischen 1 nm bis 1 um
nur schwer trennbar -> Filtergängig (besser trennbar, wenn ohne Emulgator)
Beispiele: Milch, Mayo, Kaffee, Mehlschwitzen
keine Filtation möglich —> Chemische Verfahren
Klärung
Carrez-Klärung (Labor)
Klärung von Bier oder Wein
Gelatinefiltation
Agar-Agar-Filtration
Zinksulfat und Kaliumhexacyanidoferrat(II)
Kalium-Zink-hexacyanoferrat(II) K2Zn3[Fe(CN)6]2 und Kolloide fallen aus
Mineralische Hilfsstoffe wie Kieselgur
Gelatine
Synthetischer Kunfststoff Polyvinylpolypyrrolidon PVPP
Gelfiltration —> Consomme und Agar Agar
Gelatinefiltation:
Bouillon wird klar durch Einfrieren und langsames Auftauen
Eiskristalle nehmen keine Partikel (in Gelatine) auf
Auftauen setzt Wasser frei, Aroma bleibt erhalten (Partikel bleiben an Gelatine) -> Konzentrat
Auch mit Gelatine selbst möglich
kein Einfrieren nötig
Gel wird nach Bildung zerschlagen und filtriert
Aromatisiertes Wasser
Homogenisierung
Beispiel Milchfett
Schwerkraftbedingte Separation (Aufrahmung) = klassisches Problem von Milch
Fettemulsionen werden homogenisiert
Zerkleinerung der Fettpartikel
von ca. 3,5 um auf < 1 um
höhere Temperaturen nötig > 50°C
Vorteile
Geringe Aufrahmung
Strahlendes Weiß
Besseres Mundgefühl
Wasser im Fleisch
salzen sauern
Veränderung in der Textur
Fleisch verliert beim Garen/Braten Flüssigkeit —> was passiert vorher
Salzen oder Säuern
Säuern bei ca pH 5 hält Wasser im Fleisch
zu sauer —> Denaturierung
Salz enthält negative Ladungen —> Abstoßung wieder möglich bei zu niedrigem pH
Salzen und säuern
kontraproduktiv —> kein Vorteil
Salz führt zu negativen Ladungen und Säuren zu positiven
Wasser im Gemüse, Obst, Salat etc. Osmose
z.B. Salz auf Gurke -> Wasser wird aus Gurke gezogen, damit Salzkonzentration von Gurke und Salz gleich ist
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