Zeitraum präoptionale Phase
3 bis 7 Jahre
Infektionsschutz und Hygiene bei Scharlach
• In der Dauer der Ansteckungszeit: Kontakt mit anderen Personen vermeiden/einschränken
• Nahrungsmittel an Schluckbeschwerden anpassen (z.B. Suppe)
• Ausreichend Flüssigkeitszufuhr
• Basishygienemaßnahmen!
• Bei Scharlach: Regelung des Infektionsschutzgesetztes
Kein Besuch einer Gemeinschaftseinrichtung
Information der Einrichtung muss erfolgen
Keine Tätigkeit in Einrichtungen, solange Ansteckung vorhanden ist
Gesundheitsamt, zuständige Ärzt*in fragen
Symptome Scharlach
• Zu Beginn: Kopfschmerzen, Halsschmerzen und Schluckbeschwerden, Schüttelfrost und rasch ansteigendes Fieber
• Bauchschmerzen, Erbrechen
• Geröteter Gaumen und Rachen
• Entzündete Mandeln, ggf. weiß belegt
• Nach 1-2 Tagen: nicht juckender Hautausschlag über gesamtem Körper, Handinnenflächen und Fußsohlen sind ausgespart
• Stark gerötete Wangen, Haut um den Mund herum blass
• Ausschlag nach 6-9 Tagen verschwunden • Schälung der Haut, vor allem Handinnenflächen und Fußsohlen
• Typisch: Veränderung der Zunge: erst weiß belegt und dann nach einigen Tagen gerötet („Himbeerzunge“)
Komplikationen Scharlach
• Ansteckung kann mit weiteren gesundheitlichen Folgen einhergehen
Tiefe Halsentzündungen
Mittelohrentzündung
Nasennebenhöhlenentzündung
In seltenen Fällen: Entzündung des Herzmuskels und der Hirnhäute
Möglich, aber sehr selten: akute rheumatisches Fieber mit Entzündungen der großen Gelenke und des Herzens sowie Nierenbeeinträchtigung
Inkubationszeit Scharlach
• Zwischen Ansteckung und Ausbruch: 1-3d
Behandlung Scharlach
• Antibiotikagabe
• 24h nach erster Gabe: keine Ansteckungsgefahr • Ohne Antibiotika: Ansteckend bis zu 3 Wochen nach Auftreten der ersten Beschwerden
Komplikation Ringelröteln
• Selten
• Gelegentlich Gelenkschmerzen oder Gelenkentzündungen
• Frauen und Mädchen häufiger
• Bedrohliche Blutarmut bei vererbten Bluterkrankungen oder Menschen mit Abwehrschwäche
Krankheitsverlauf Ringelröteln
• 1-2 Wochen zwischen Ansteckung und typischem Hautausschlag
• Ansteckungsgefahr hoch in den Tagen vor Auftreten des Hautausschlags
• Bei Auftreten des Hautausschlags: deutlicher Rückgang der Ansteckung
Besonders gefährdete Gruppen von Ringelröteln
• Kinder im Vorschulalter infizieren sich mit Ringelröteln
Ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene ebenfalls
• Im Erwachsenenalter: Verlauf häufig schwerer
• Besondere Gefahr für Schwangere, die noch nicht mit Ringelröteln infiziert waren
Gefahr für ungeborenes Kind: Auswirkungen auf Blutbildung des Ungeborenen → Fehl- oder Totgeburt
• Abwehrgeschwächte Menschen
• Menschen mit angeborener oder erworbener Krankheit des Blutsystems
Behandlung Ringelröteln
• Symptomatisch
• Ruhe
• Flüssigkeitszufuhr
• Fiebersenkende Maßnahmen
• Juckreizbehandlung
• Hautpflege bei schuppender und juckender Haut
Prävention und Impfschutz Ringelröteln
• Keinen Impfstoff
• Schwieriger Schutz, da Ansteckung bereits vorhanden ist, bevor Anzeichen auftreten
• Allgemeine Hygienemaßnahmen einhalten
Kontakt meiden bei bestehender Infektion
Regelmäßiges Händewaschen
Nicht mit ungewaschenen Händen ins Gesicht fassen
Schwangere Arbeitende: Arbeitsschutz beachten
Geplante Schwangerschaft: Immunschutz gegen Ringelröteln testen
Definition Scharlach
• Eine der häufigsten, bakteriellen Infektionskrankheiten bei Kindern
• Gruppe-A-Streptokokken
• Weltweites Vorkommen
• Halsentzündung, Fieber und Hautausschlag, im Verlauf himbeerrote Zunge
• Nach Erkrankung und Heilung: Schutz vor demselben Giftstoff des ursächlichen Erregers
Mehrfacherkrankungen möglich
• Hochansteckend
• Insbesondere in kälterer Jahreszeit zwischen Oktober und März
Hygiene bei Hand-Fuß-Mund-Krankheit
Ausbrüche
Spezielle Maßnahmen ggf. mit Gesundheitsamt abstimmen Ggf. Hände- und Flächendesinfektionsmittel
Gesetzliche Maßnahmen Hand-Fuß-Mund-Krankheit
• Keine krankheits- oder erregerspezifische Meldepflicht gemäß IfSG
• Keine Übermittlung
Definition Ringelröteln
• Durch Viren ausgelöst
• Kinderkrankheit mit Ausschlag
• Virus: Parovirus B19
• Vorkommen: beim Menschen
• Oft unbemerkt oder wie grippaler Infekt
• Gefahr für Schwangere und ungeborenes Kind
• Häufung der Fälle im Spätwinter bis Frühsommer • Lebenslanger Schutz bei einmaliger Krankheit (kein zweites Mal möglich)
Übertragung Ringelröteln
• Mensch zu Mensch
Feine Speichel-Tröpfchen in der Luft
Hände
In der Schwangerschaft: Übertragung an das ungeborene Kind
Sehr gefährlich!
• Verunreinigte Gegenstände
In der Umwelt widerstandfähig
Z.B. Türklinken, Spielzeug
• Blutkonserven
selten
Symptome Ringelröteln
• Ohne oder leichte Krankheitszeichen
• Krankheitszeichen wie bei grippalem Infekt
Fieber
Lymphknotenschwellung
Kopfschmerzen
Unwohlsein
• Typischer Hautausschlag
1-2 Wochen nach Ansteckung: Schmetterlingsförmige, großfleckige Rötung auf beiden Wangen
1-2g später: Fleckenförmige, rote Hautveränderung auf Schultern, Oberarmen, Oberschenkeln und Gesäß (Girlanden- oder Ringelförmig)
Blasst nach 7-10d ab
Durch verschiedene Faktoren aber wieder deutlicher werden
Selten: Juckreiz
Gelegentliches Spannungsgefühl
Einzelfälle/Ausbrüche
Besuch von Gemeinschaftseinrichtungen vermeiden bei erkrankten Personen
Nach klinischer Genesung und Abheilung/Eintrocknung der Bläschen: Wiederzulassung
Basishygienemaßnahmen beachten
Kontaktpersonen
Gute Händehygiene
Therapie Hand-Fuß-Mund-Krankheit
• Keine spezifische Therapie
• Symptomatische Behandlung
Hygiene bei Hand-Fuß-Mund-krankheit
Präventive Maßnahmen
Regelmäßiges und sorgfältiges Händewaschen mit Seife
Besonders nach dem Toilettengang und Wechsel der Windel
Reinigung gemäß des Hygieneplans (Oberflächen, Gegenstände, [z.B. Spielzeug], Türgriffe)
Engen Kontakt zu Erkrankten vermeiden (Küssen, Umarmen, Besteck teilen,..)
Erreger Hand-Fuß-Mund-Krankheit
• Vorwiegend durch Enteroviren der Gruppe A
• Coxsackie A-Viren, Enterovirus, neuere Serotypen
• Coxsackie A16-Viren häufigste Ursache, aber auch A6 und A10
• Kozirkulation verschiedener Virusstämme
Vorkommen Hand-Fuß-Mund-Krankheit
• Überall verbreitet (ubiquitär)
• hohe Kontagiosität
• Sehr verbreitete Infektionskrankheit
• In der Regel harmloser Verlauf
• Vorwiegend bei Kindern unter 10 Jahren, aber auch bei Erwachsenen
• Ganzjährig, Häufungen im Spätsommer und Herbst
• Ausbruchgeschehen oft in westpazifischem Raum
• In DE: nicht meldepflichtig
• Schätzungen: 80.000-140.000 Erkrankungen jährlich
• Reservoir: Mensch
Infektionsweg Hand-Fuß-Mund-Krankheit
Mensch zu Mensch
• Direkter Kontakt mit Körperflüssigkeiten
Nasen- und Rachensekret
Speichel
Sekret aus den Bläschen
• Stuhlgang
• Kontakt mit viruskontaminierten Oberflächen
• Wesentliche Rolle: Übertragung über die Hände
Inkubationszeit Hand-Fuß-Mund-Krankheit
zwischen 3 und 10 Tagen
Dauer der Ansteckungsfähigkeit
Hand-Fuß-Mund-Krankheit
• Hochkontagiös während der ersten Woche
Insbesondere bei Ulzeration der Bläschen
• Mehrere Wochen über Stuhl Ausscheidung
Sehr lange infektiös
• Sehr hoher Anteil asymptomatisch infizierter Personen (meist Erwachsene)
Symptome Hand-Fuß-Mund-Krankheit
• Beginn mit Fieber, geringem Appetit und Halsschmerzen
• 1-2d nach Fieberbeginn: schmerzhafte Enantheme in der Mundschleimhaut
Kleine rote Flecken, Bläschen, Ulcera
Zunge, Zahnfleisch, Mundschleimhaut
Innerhalb 1-2d: nicht-juckender Hautausschlag
Ebene oder erhöhte rote Flecken, manchmal mit Blasenbildung
Meist: Handflächen und Fußsohlen
Auch am Gesäß, Genitalbereich, Knie oder Ellenbogen
Atypischer Verlauf: stark juckend
i.d.R. milder Verlauf: Erholung nach 5-7d ohne ärztliche Behandlung
Asymptomatischer Verlauf (>80%)
Komplikationen wie Meningitis sehr selten
Diagnostik Hand-Fuß-Mund-Krankheit
• Sichere klinische Diagnose
• Milder Verlauf
• Differenzialdiagnostik
• Keine weitere Labordiagnostik
• Labordiagnostik
• PCR-Abstrich
• Stuhlproben
• Rachenabstriche
• Bläscheninhalt
Krankheitsverlauf Windpocken
• Inkubationszeit: 10-21 Tage.
• Auftreten von Fieber und allgemeinem Unwohlsein gefolgt von Hautausschlag.
• Bläschen durchlaufen mehrere Stadien: Papeln, Vesikel, Pusteln, Krusten.
• Krankheitsdauer: etwa 5-10 Tage bis zur vollständigen Verkrustung.
Therapie Windpocken
• Symptomatische Behandlung: Fiebermittel, juckreizlindernde Lotionen.
• Antivirale Medikamente (z.B. Aciclovir) in schweren Fällen oder bei Risikogruppen.
• Bettruhe und ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
• Vermeidung von Kratzen zur Vorbeugung von Sekundärinfektionen.
Komplikationen Windpocken
• Bakterielle Sekundärinfektionen der Haut.
• Lungenentzündung (besonders bei Erwachsenen).
• Zerebellitis (Entzündung des Kleinhirns) und andere neurologische Komplikationen.
• Risiko für schwerwiegendere Verläufe bei immungeschwächten Personen.
Pflege bei Windpocken
Isolation des Patienten zur Vermeidung der Weiterverbreitung.
Regelmäßige Reinigung und Desinfektion von Kleidung und Bettwäsche.
Hautpflege: kurze Fingernägel, milde Seifen, keine kratzenden Stoffe.
Beobachtung und rechtzeitige medizinische Versorgung bei Komplikationen.
Definition Windpocken
• Windpocken, auch bekannt als Varizellen, ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die durch das Varizella-Zoster-Virus (VZV) verursacht wird. • Häufige Kinderkrankheit, die typischerweise milde verläuft, aber auch Erwachsene betreffen kann.
Ursachen Windpocken
Übertragung durch Tröpfcheninfektion (Husten, Niesen).
Direkter Kontakt mit der Flüssigkeit aus den Hautbläschen einer infizierten Person.
Das Varizella-ZosterVirus kann in der Luft über kurze Distanzen übertragen werden.
Symptome Windpocken
• Fieber
• Müdigkeit und allgemeines Unwohlsein
• Hautausschlag: beginnt oft im Gesicht und Rumpf, breitet sich dann auf den gesamten Körper aus.
• Bläschen, die Juckreiz verursachen und später verkrusten.
Diagnostik Windpocken
Klinische Diagnose anhand der charakteristischen Hautläsionen
Labortests: PCR-Test, Antikörpertest zur Bestätigung.
Differentialdiagnose: Ausschluss anderer Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen wie Herpes simplex.
Komplikationen Röteln
Komplikationen häufiger bei Erwachsenen
Bronchitis
Otitis
Myokarditis
Enzephalie (selten)
Hepatosplenomegalie Erst Infekt einer Schwangeren:
=> Schädigung des Ungeborenen möglich (Konnatale Rötelnembryofetopathie
=> CRS)
=> Greg'scheTrias: Katarakt, offener Ductus arteriosus, Innenohrtaubheit CRS-Kinder scheiden Erreger noch 1Jahr nach Geburt aus
Diagnostik Röteln
• Anamnese
• Körperliche Untersuchung (Exanthem)
• Blutentnahme (Lymphozytose, Leukopenie)
• Spezifische Antikörper nachweisbar
• Anstieg des Antikörpertiters = Beweis der Rötelninfektion
Differentialdiagnose Röteln
Scharlach
Masern
Therapie Röteln
• Postnatal keineTherapie => heilen meist folgenlos • b.B Symptombehandlung (Fieber- und Schmerzlindernde Medikamente)
Pflegemaßnahmen Röteln
• Isolation
• Ausreichend Schonung und Bettruhe ermöglichen
• Fiebersenkende Maßnahmen (kühlende Wickeln, Wärmeerhalt nach Pat.Wunsch)
• Dehydrationsprophylaxe
• Schmerzmittelgabe auf ÄA
Pathophysiologie Röteln
• Tröpfcheninfektion mit Parovirus
• Gelangen über Schleimhäute der Atemwege in die Lymphknoten und verbreiten sich weiter über das Blut
• Lösen Rötelnexanthem nach Erreichen der Haut aus • Ansteckend ca. 1 Woche vor und nach Auftreten des Exanthems
• Inkubationszeit ca. 2-3Wochen
• Moderat infektiös
Symptome Röteln
• 50% verlaufen asymptomatisch
• Fieber, Krankheitsgefühl, Konjunktivitis, Schnupfen, Husten, Halsschmerzen
• Schmerzlos, erbsengroß geschwollene Hals- und Nackenlymphknoten
• Makulae im Rachen
• Rötelnexanthem: kleinfleckig, nicht zusammenfließend, hellrot, leicht erhaben beginnt im Gesicht/Ohren, verteilt sich dann am Körper
• Kein oder nur sehr leichter Juckreiz
Formen der Isolation
Standardisolation
Strikte Isolation
Schutzisolation bzw Umkehrisolation
Faktoren Standardisolation
• Schutzmaßnahmen sind erforderlich, Isolierung im Einzelzimmern nicht unbedingt
• Kohortenisolierung (Kinder mit gleichen Infektionskrankheiten können gemeinsam in einem Zimmer untergebracht werden)
• patienteneigene Toilette erforderlich, wenn die Ausscheidungen infektiös sind
• Schutzkittel und Handschuhe nur erforderlich bei direktem Kontakt mit dem Kind
Faktoren strikte Isolation
• bei Kindern mit Infektionskrankheiten über Tröpfcheninfektion
• Einzelzimmer mit Schleuse, eigene Toilette/Waschgelegenheit
• Pflegeutensilien (z.B. RR-Messgerät) verbleiben im Patientenzimmer
• Einschränkung der Besucher auf die engsten Angehörigen
Faktoren Umkehr- bzw. Schutzisolation
• dient dem Schutz des Patienten
• bei Patienten mit herabgesetzter körpereigener Abwehr • Einzelzimmer
• bei Betreten des Zimmers Mundschutz & Schutzkittel tragen
• Dinge, die ins Zimmer geschleust werden, müssen keimfrei bzw. keimarm sein (Essen, Infusionen etc.)
• benutzte Materialien & Wäsche direkt aus Zimmer räumen
Faktoren Infektionsprävention durch Impfungen
• aktive und passive Immunisierung
• in Deutschland gibt es keine gesetzliche Impfpflicht
• öffentliche Empfehlungen der Ständigen Impfkommission(STIKO) am Robert- Koch-Institut
• Ziel: Immunität gegen bestimmte Infektionskrankheiten aufbauen, Schutz der einzelnen Person sowie der Allgemeinheit
Epidemologie Röteln
• Kinderkrankheit, meldepflichtig
• Weltweit ca. 15.000 Fälle jährlich
• In Deutschland 58 gemeldete Fälle (2018)
• Prophylaktisch: MMR-Schutzimpfung, Postexpositionsprophylaxe bei Schwangeren mit negativem oder unklarem Antikörperstatus
• Impfquote aktuell: 97%/93% (Kinder)
Definition direkte Infektion
• Von Mensch zu Mensch
Definition indirekte Infektion
Über einen Zwischenträger
Definition sexual übertragbare Krankheiten
• Durch Körperflüssigkeiten oder kleine Hautverletzungen
Definition Zoonose
Übertragung über Tiere
Eintrittspforten für Keime
• Augenbindehaut
• Nasenschleimhaut
• Mundschleimhaut
• Untere Atemwege
• Hautverletzungen
• Blutbahn
• Magen-Darm-Trakt
• Genitalschleimhäute
Phasen einer Infektion
Invasionsstadium
Inkubationsstadium
Akutes Stadium
Rekonvaleszenz-Stadium
Konvaleszens-Stadium
Faktoren Invasionsstadium (Infektion)
• Infektion
• Krankheitserreger dringen in den Körper, keine Symptome
Faktoren Inkubationsstadium (Infektion)
• Krankheitsausbildung
• Zeitspanne zwischen der Ansteckung bis zum Krankheitsausbruch
• Vermehrung der Krankheitserreger, erste Symptome am Ende der Phase
Faktoren Akutes Stadium (Infektion)
• Krankheitsphase
• Höhepunkt erreicht, eindeutige Symptom
Faktoren 4. Rekonvaleszenz-Stadium (Infektion)
• Überwindungsphase
• „Kampf gegen Erreger“
• Linderung der Symptome → Gesundheit schrittweise hergestellt
Faktoren Konvaleszens-Stadium (Infektion)
• Heilung, Genesung
• Person gilt als geheilt
Definition Lebensmittelinfektion
• Haften an Lebensmitteln
Definition Übertragung über Wasser
• Trinkwasser
• Beim Baden in verunreinigten Gewässern
Definition parenterale Infektion
• Infusionen, Transfusionen oder Stiche mit verunreinigten Kanülen
Definition Diaplazentare Infektion
• Infizierte Schwangere auf das Ungeborene durch die Plazenta
Definition endogene Infektion
Infektion mit körpereigenen Keimen (z.B. HWI durch Darmkeime)
Definition exogene Infektion
Erreger dringt von außen in den Körper (z.B. durch Niesen kann ein Erreger zum anderen Menschen übertragen werden)
Definition Tröpfcheninfektion
• Ansiedlung im Rachenraum und Atmungstrakt • Durch Husten, Niesen, Sprechen, Küssen
Definition Kontakt- und Schmierinfektion
• Anhaften an Händen und Gegenständen
• Durch Berührung übertragen
Definition Epidemologie
Untersucht das Vorkommen und die Verteilung von Krankheiten in der Bevölkerung
Definition Inkubationszeit
• Zeitraum zwischen dem Eindringen eines Krankheitserregers in den Körper und dem Auftreten der ersten Symptome, d.h. dem Ausbruch
Definition Pandemie
neu, aber zeitlich begrenzt in Erscheinung tretende, weltweite starke Ausbreitung einer Infektionskrankheit mit hohen Erkrankungszahlen und i. d. R. auch mit schweren Krankheitsverläufen
Definition Endemie
eine Erkrankung, die nur in einer bestimmten Population bzw. in einer bestimmten Gegend auftritt
Definition Epidemie
breitet sich eine ansteckende Krankheit schnell regional aus und führt zu einer überdurchschnittlich großen Zahl von Erkrankten
Definitioin Infektionskette
Ablauf wie ein Krankheitserreger einen weiteren Träger erreicht
Schritte Infektionskette
1. Infektionsquelle • Aufgangspunkt = ansteckender Spender (Wirt), der Krankheitserreger an Empfänger weitergibt
2. Übertragungsweg • Übertragung über verschiedene Wege
3. Infektionsempfänger • Wird zum Wirt • Über Eintrittspforten am Körper gelangen Krankheitserreger inden Organismus
Verschiedene Übertragungswege Infektion
Tröpfcheninfektion
Kontakt- und Schmierinfektion
Lebensmittelinfektion
Infektion übers Wasser
Parenteral
Diaplazentar
Pathophysiologie Mumps
➢Viren werden von Mensch zu Mensch v.a. durch Tröpfcheninfektion übertragen
➢Kontaktinfektion ist auch möglich
direkt, z.B. durch Küssen
indirekt, z.B. über kontaminierte Gegenstände
➢Viren vermehren sich in den Schleimhäuten und nahe gelegenen Lymphknoten
➢von dort gelangen sie über Blut in verschiedene, hauptsächlich drüsige Organe und das Nervensystem
➢bereits 5 Tage vor und bis 9 Tage nach Beginn der der Symptome infektiös
➢Inkubationszeit beträgt durchschnittlich 2-4 Wochen
Symptome Mumps
➢2-3 Wochen nach Infektion: allgemeines Krankheitsgefühl mit mäßigem Fieber ➢Schmerzhafte Schwellung der Ohrspeicheldrüse ➢Meist erst eine Seite, dann folgt die andere Seite ➢Kauen und sprechen sind schmerzhaft
➢Ohren stehen wegen der Schwellung seitlich ab
Diagnostik Mumps
➢klinisch anhand der typischen Symptome
z.B. anhand Schwellung der Ohrspeicheldrüsen
➢in der Blutuntersuchung starke Erhöhung der Amylase
➢zur Diagnosesicherung kann man Antikörper gegen das Virus nachweisen
➢auch Virusnachweis auf Körperflüssigkeiten ist möglich
z.B. Abstrich aus dem Rachen
➢bei Meningitis ergibt eine Liquor-Untersuchung typische Befunde
➢zur eindeutigen Klärung ist RT-PCR-Diagnostik wesentlich
➢bei Personen, die eine Mumps-Erkrankung trotz Impfung entwickeln, ist IgM häufig nicht nachweisbar
➢in diesen Fällen muss eine RT-PCR aus Rachenabstrich oder Urin veranlasst werden ➢Laboruntersuchung wird bei einem Verdachtsfall kostenfrei durchgeführt
➢RT-PCR – Reverse Transkriptase Polymerase-Kettenreaktion
➢Schlüsseltechnologie in der Molekularbiologie ➢Anwendung von RT-PCR ermöglicht Verstärkung und Quantifizierung spezifischer DNA-Sequenzen ➢dadurch kann Mumps rasch identifiziert und quantifiziert werden
➢besteht Verdacht auf eine Beteiligung des zentralen Nervensystems, wird eine Liquorprobe entnommen
➢zeigt Patient Anzeichen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung, Eierstockentzündung oder Hodenentzündung, wird eine Ultraschall-Untersuchung gemacht
Therapie Mumps
➢Symptomatisch
→ keine gezielte Therapie, nur Beschwerden behandeln
➢Schmerzmittel
➢fiebersenkende Medikamente
➢kühlende Umschläge
➢Ruhe, körperliche Schonung
➢ausreichend Flüssigkeitszufuhr, weiche Nahrung ➢in schweren Fällen stationäre Behandlung
➢an Arztanweisungen halten
Komplikationen Mumps
➢Entzündung der Hirnhäute (Meningitis) oder des Gehirns (Enzephalitis)
➢Mögl. Neurologische Schäden (z.B. Hörschäden) ➢Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pancreatitis)
➢Bei Jungen in d. Pubertät: Hodenentzündung (Orchitis)
➢Bei Frauen: Entzündung der Eierstöcke (Ovarien) und der Brustdrüsen
Prophylaxe Mumps
➢Impfung empfohlen (STIKO)
➢bereits bei Kleinkindern, um Erkrankung und Komplikationen zu verhindern
➢lebenslanger Schutz, keine Auffrischung nötig ➢Teil der Dreifachimpfung gegen Masern, Mumps, Röteln (MMR)
→ Lebendimpfstoff
➢MMRV → zusätzlich gegen Windpocken ➢Kinder: 1. im Alter von 11-14 Monaten (U6), 2. mit 15-23 Monaten (frühestens 4 Wochen nach erster) ➢ungeimpfte Kinder/ Jugendliche: so schnell wie möglich mit 2 Impfdosen nachholen (Mindestabstand 4 Wochen)
Pflege Mumps
➢Es gibt keine spezifische antivirale Behandlung → daher Konzentration auf Linderung der Symptome und Vermeidung von Komplikationen ➢PFA achtet auf Anzeichen von Komplikationen ➢Kontrolle der Vitalzeichen
➢Engmaschige Kontrolle der Körpertemperatur
➢ Isolierung des Patienten
➢Bettruhe
➢Feuchte Umschläge
Differentialdiagnostik Mumps
➢Differenzialdiagnostik
Virale Infektionen mit dem Epstein-Barr-Virus, den Parainfluenzaviren (Typ 1 und 3), Influenzavirus A, Coxsackieviren, Adenoviren und bakterielle Infektionen der Ohrspeicheldrüse
➢akute Mumps-Erkrankung kann nur bei Ungeimpften bzw. serologisch naiven Patienten mittels über den Nachweis virusspezifischer IgM-Antikörper labordiagnostisch gesichert werden ➢Testverfahren kann jedoch auch unspezifische, falsch-positive Ergebnisse erzielen
Definition Mumps
= Mumps (Parotitis epidemica, Ziegenpeter)
„ist eine typische Kinderkrankheit. Es handelt sich um eine hochansteckende Viruskrankheit, die durch das Mumpsvirus hervorgerufen wird. Die Erkrankung manifestiert sich v.a. in der Ohrspeicheldrüse.“
Epidem
Symptome Masern
● 1-2 Wochen Inkubationszeit
● Frühsymptome: Fieber, Schnupfen, trockener Husten = Katarrhalische Symptome
● Konjunktivitis mit Lichtscheu
● typische weiße Flecken auf gerötetem Untergrund auf der Wangenschleimhaut, die nicht wegwischbar sind = Koplik-Flecken
● nach 4 Tagen -> Fieberanstieg (2-gipflige Fieberkurve ist typisch)
● Entwicklung Masernexanthem: unregelmäßiger, großer fleckiger, teilweise zusammenfließender konfluierender Hautausschlag
➔ beginnt hinter den Ohren und im Gesicht
➔ Ausbreitung über Stamm und Extremitäten bis der gesamte Körper betroffen ist
● Rekonvaleszenz nach einigen Tagen: Rückgang von Fieber und Exanthem = keine Ansteckungsgefahr
Komplikation Masern
● Lungenentzündung (Masernpneumonie)
● Mittelohrentzündung (Otitis media)
● Entzündung des Gehirns (Masernenzephalitis) mit Krampfanfällen, Bewusstseinsstörungen und neurologischen Ausfällen
➔ akute Enzephalitis
➔ Masern-Einschlusskörperchen-Enzephalitis (MIBE)
➔ subakute sklerosierende Panenzephalitis (SSPE)
Abk MIBE
Masern-Einschlusskörperchen-Enzephalitis
Abk SSPE
subakute sklerosierende Panenzephalitis
Definition aktue Enziphalitis
- innerhalb 8 Tage nach Ausbruch des Exanthems - 1:1500 Erkrankten - Letalität: 10-20 %
Definition MIBE
kann bis zu 1,5 Jahren nach Kontakt mit Masern bei bisher ungeimpften, immunsupprimiert en auftreten (sehr selten)
führt innerhalb weniger Wochen zum Tod
Definition SSPE
Auftreten ca. 7 nach Primärinfektion
10 von 100.000 Erkrankten
Verhaltensauffällig keiten: Abnahme von intellektuellen Fähigkeiten, epileptische Anfälle, Seh- und Sprachstörungen
Symptome nehmen im Verlauf zu - Tod nach 3-5 Jahren nach Symptombeginn
Diagnostik Masern
● charaktischer Hautausschlag
➔ Achtung ! Röteln, Ringelröteln oder Scharlach sehr ähnlich, deswegen immer Laborabsicherung ● Nachweis von Virus: mittels RT-PCR aus Rachenabstrich, Zahntaschenflüssigkeit oder Urin, gewonnen innerhalb von 7 Tagen nach Exanthembeginn
● Nachweis von IgM-Antikörpern: IgM-Antikörper sind ca. 3 Tage nach Ausbruch des Exanthems nachweisbar
● Ansteckungsgefahr: 3-5 Tage vor Ausbruch Exanthem
● meldepflichtig
Therapie Masern
● keine Handlung möglich; nur symptomatisch
● Bettruhe; strikte Bettruhe bei absoluter Schonhaltung; erst nach 3 Tagen ohne Fieber aufstehen
● um das Immunsystem zu stärken -> ausreichend Vitamin A ( Karotten, Spinat, Paprika,...) & C (Zitrusfrüchte, Erdbeeren, Himbeeren, Salat,...) zu sich nehmen
● Fiebersenkung
-> Wadenwickel, mit Rücksprache mit dem Kinderarzt kann man fiebersenkendes Mittel verabreichen, ausreichende Flüssigkeitszufuhr
● hustenstillende Mittel
● bei bakterieller Superinfektion meist Mittelohr- oder Lungenentzündung): Antibiotikagabe
Pflegerische Maßnahmen Masern
Spezielle:
● Isolation
● Mund-Nasen-Schutz durch FFP2 oder FFP3
● Personal darf Pat. nur dann versorgen, wenn gesicherter Schutz durch Impfung oder durchgemachte Krankheit besteht
● bei geöffnetem Fenster achten, dass kein Nachbarfenster offen ist
symptomatisch:
● fiebersenkende Maßnahmen
● Bettruhe
● engmaschige VZ-Kontrolle
● Beobachtung auf Zeichen einer Komplikation
● Inspektion Mundschleimhaut
● Hautinspektion
● bei Konjunktivitis: Zimmer abdunkeln
Faktoren Impfung bei Masern
● 2 Impfungen
● 1. Impfung
-> 11 Monate alt; 2 Impfung
-> 15 Monate alt
● Kombinationsimpfstoff bei 1. Impfung
-> MMR (Masern, Mumps, Röteln);
2. Impfung -> MMRV (Masern, Mumps, Röteln, Varizellen)
● Impfpflicht für Schulen, Kitas,...
● Impfen ist früher möglich, wenn Kontakt mit Masern oder Gemeinschaftseintritt
● Krankenkasse zahlt
● nicht impfen: Schwangere; aktuell hohes Fieber
Definition Masern
● “handelt sich um eine hochansteckende, fieberhafte Viruserkrankung, die zu langwierigen Verläufen und selten auch zu schweren Komplikationen führen kann. Die Inkubationszeit (die Zeit zwischen Infektion und Auftreten der ersten Symptome) beginnt 3-5 Tage vor dem Auftreten der ersten Symptome und hält bis zu 4 Tage nach dem Auftreten der Symptome an. (Bundesministerium für Gesundheit)
● gehört zu den typischen Kinderkrankheiten, befallen jedoch zunehmend Jugendliche & Erwachsene
● mitigierte (abgeschwächte) Masern bei Säuglingen, die noch mütterliche Antikörper haben ● Masern bei Abwehrgeschwächten mit sepsisähnlichen Krankheitsbild ggf. ohne Hautausschlag
Übertragungswege Masern
● durch Kontakt mit Sekret aus der Nase oder dem Rachen
● meist durch kleine Tröpfchen, die beim Husten, Niesen oder Sprechen über die Luft verbreitet und von anderen Menschen eingeatmet werden
● auch ohne direkten Kontakt möglich
➔ gelangen über die oberen Atemwege in den Körper
➔ befallen die Lymphknoten
➔ Vermehrung und gelangen über die Blutbahn in die verschiedenen Organe
➔ Entstehung von Hautausschlag
Definition Meningitis
Entzündung der Arachnoidea und Pia mater
Definition Enzephalitis
= Entzündung des Gehirns
Mischform Hirnhautentzündungen
Meningoenzephalitis
Pathophysiologie Meningitis
• Erreger (Bakterien oder Viren) gelangen über Blutkreislauf zu den Hirnhäuten (z.B. bei einer Pneumonie, Otitis media oder Sinusitis)
• Erreger gelangen durch offenes SHT mit Einriss der Dura zu den Hirnhäuten
Häufige Erreger - Bakterielle Meningitis
• Escherichia coli (Neugeborene)
• Streptokokken, Haemophilus influenza (Kinder)
• Pneumokokken, Meningokokken (Kinder Erwachsenen
Häufige Erreger - Virale Meningitis
• Polioviren
• Coxsackieviren , Herpes simplex Typ II oder Influenzaviren
Anderer Name Meningokokkensepsis
Waterhouse-Friderichsen-Syndrom
Fakroten Waterhouse-Friderichsen-Syndrom
• Verbrauchskoagulopathie → Haut und Schleimhautblutungen, im frühen Stadium Petechien, dann großflächige Blutungen (Sugillation)
• Blutung in Organe → Multiorganversagen und septischer Schock
• Führt innerhalb weniger Stunden zum Tod
Symptome Meningitis
• Kopfschmerzen
• Hohes Fieber
• Übelkeit, Erbrechen
• Meningismus (Nackensteifigkeit)
• Lichtempfindlichkeit
• Beeinträchtigtes Bewusstsein
• (zerebrale Krampfanfälle → Anzeichen Enzephalitis)
Diagnostik Meningitis
• Klinische Untersuchung
Meningismus, Lasègue-Zeichen, Kernig-Zeichen, Brudzinski-Zeichen
Reduzierter Allgemeinzustand
• Blutentnahme mit Blutkultur
• Lumbalpunktion
• Bei Bewusstseinsstörung: CT
Definition Lumbalpunktion
• Entnahme von Liqour im Subarachnoidalraum zwische Pia Mater und Arachnoidea spinalis zwischen 3. und 4. bzw . 4. und 5. Dornfortsatz der Lendenwirbelsäule
Therapie Meningitis
• Rascher Behandlungsbeginn entscheidend für Prognose • Stationäre Behandlung
Ggf. Intensivstation
• Nach LP:
Antibiotikatherapie
Breitspektrumantibiotikagabe
• Nach den Ergebnissen der Blut- und Liquorprobe kann Behandlung angepasst werden → Bakterielle Meningitis
• Virale Meningitis: Behandlung der Symptome
Antipyrese und Analgesie
• Ggf. Glukokortikoidtherapie bei bakterieller Meninigitis
Besonderheit bei einer MeningokokkenMeningitis
• Isolation im Einzelzimmer
• Kontaktpersonen: prophylaktische Antibiotikagabe
• Ggf. Meningokokken-Impfung für die Kontaktperson (wenn zuvor keine Impfung im Kindesalter erfolgt ist)
Krankheitsverlauf und Prognose
Bakterielle Meningitis
• NOTFALL!
• Rechtzeitige Behandlung = gute Chance auf vollständige Genesung
• Abhängig vom Erregertyp und Gesundheitszustand
Virale Meningitis
• Weniger lebensbedrohlich
• Abhängig vom jeweiligen Virus und körperlichem Allgemeinzustand
• Wenn erste Tage gut überstanden wurden: Heilung innerhalb von mehreren Wochen ohne Folgeschäde
Folgen Meningitis
• Bleibende neurologische Schäden
• Gehörschäden
• Lähmungserscheinungen
• Psychische Beeinträchtigungen
Denkentwicklung präoperative Phase 3 bis 7 Jahre
Konzentration auf das unmittelbar Wahrnehmbare
kaum Verständnis für Zusammenhänge zwischen Ereignissen
kindliches Denken wird auf Zentrierung und Egozentrismus
Konzepte über Krankheit und Gesundheit während der präoptionalen Phase (3 bis 7 Jahre)
Konzentration auf sehbare und fühlbare Symptome
Kinder verbinden Phänome mit dem Entstehen von Krankheiten
geringes Verständnis für die Prozesshaftigkeit von Krankheit, sie sehen nur den Ist-Zustand und einen Verlauf
Wenig Verständnig über die Handlung anderer oder die Fähigkeit der anderen de eigene Situation zu verstehen
Zeitraum konkret-operationelle Phase
7 - 11 Jahre
Denkvorgänge konkret-optionale Phase
Verständnis für einfache Zusammenhänge von Sachverhalten
Zunehmendes Verständnis für das Invarianz-Prinzip
eingeschränkte Abstraktionsfähigkeit
Fähigkeit andere Menschen in seine Überlegungen einzubeziehen
Konzepte über GEsundheit und Krankheit in der konkret-operationalen Phase (7-11 Jahre)
Konzept über das Verursachen von Krankheiten wird konkreter
zunehmendes Verständnis über die Prozesshaftigkeit von Krankheiten
Verständnis für Sachverhalte, die konkret verschreiben werden
Krankheitserfahrungen anderer Kinder werden verstanden und in das eigene Denken einbezogen
Zeitraum funktional-operative Phase
Jugendalter (ab dem 12 Lebensjahr)
Denkvorgänge formal-operative Phase
Relativität des Denkens und Denken in Möglichkeiten
abstraktes Denken
multidimensionales Denken
Konzepte über Gesundheit und Krankheit in der formal-operativen Phase
Verständnis über komplexe Wirkungs- und Funktionszusammenhänge; der Verursachung von Krankheiten werden multiple Ursachen gegeben.
Jugendlicher erkennt psychosomantische Zusammenhänge
Krankheiten können aus verschiedenen Perspektiven betrachtet
Zuletzt geändertvor 19 Tagen