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CE10.2. - Die Perinatalperiode pflegeprozessorientiert gestalten

SB
von Steven B.

Feinbau der weiblichen Brust

Die Brustdrüse setzt sich aus 10–20 Einzeldrüsen (Milchdrüsen, Lobi glandulae mammariae) zusammen, die durch Bindegewebe voneinander getrennt sind (▶Abb. 17.6). Die einzelnen Milchdrüsen bestehen aus kleinen Drüsenläppchen (Lobuli), welche die Drüsenendstücke enthalten (▶Abb. 17.7). Gegen Ende der Schwangerschaft beginnen sich die Drüsenendstücke zu vergrößern und Milch zu produzieren. Unter dem milchproduzierenden Drüsenepithel liegen Myoepithelzellen. Dabei handelt es sich um Epithelzellen, die sich – ähnlich einer Glattmuskelzelle – zusammenziehen können. Wenn sie sich kontrahieren, zieht sich das Drüsenläppchen zusammen und die Milch wird in den Ausführungsgang gepresst. Die Ausführungsgänge der Milchdrüsen (Milchgänge) ziehen zur Brustwarze. Kurz vor ihrer Mündung auf der Brustwarze sind sie leicht erweitert (Sinus lactifer). An der Regulation der Milchbildung und -ausschüttung (S.611) sind v. a. die Hormone Prolaktin und Oxytocin beteiligt. Auch am Aufbau der Brustwarze sind glatte Muskelfasern beteiligt. Sie können die Brustwarze aufrichten, was besonders für das Stillen wichtig ist. In der Unterhaut des Warzenhofs befinden sich Schweiß- und Talgdrüsen (Glandulae areolares), deren Sekret den Bereich der Brustwarze schützt und geschmeidig hält. Das Fettgewebe liegt vorwiegend zwischen Haut und Drüsengewebe, aber auch in den Drüsenläppchen selbst sind Fettzellen zu finden. Solange die Brustdrüsen keine Milch produzieren, beruhen ihre Größe und Form vor allem auf dem Fett- und Bindegewebe. Außen ist die Brust von Haut bedeckt. Diese ist über feine Bindegewebszüge mit der Faszie des Brustmuskels verbunden, was der Brust einen gewissen Halt gibt. Die Milchdrüsen sind bereits bei der Geburt angelegt. Bei Mädchen beginnen sie sich mit dem Eintritt in die Pubertät unter dem Einfluss der Sexualhormone zu entwickeln. Die Brüste des Mannes sind im Prinzip genauso aufgebaut wie die der Frau, nur stoppt die Entwicklung sehr rasch und die Brustdrüsen verharren in einem Ruhezustand.

Lage und Aufbau des Uterus

Der Uterus liegt in der Beckenhöhle nach vorn geneigt Seiner Unterseite liegt der Körper der Harnblase an, seiner Oberseite das Rektum. Er ist etwa 7 cm lang und 5 cm breit, wobei die Größe von Frau zu Frau stark variieren kann. Bei Frauen, die bereits Kinder geboren haben, ist die Gebärmutter meist größer. Die Wanddicke beträgt 2–3 cm. Außerhalb der Schwangerschaft hat der Uterus die Form einer Birne, die auf dem Kopf steht (▶Abb. 17.4). Sein schmalerer, unterer Anteil wird als Gebärmutterhals (Zervix) bezeichnet. Er ragt mit seinem Abschluss, der Portio vaginalis, in die Vagina hinein. Die Zervix umgibt den Zervikalkanal (Canalis cervicis), der an der Portio mit dem äußeren Muttermund (Ostium uteri externum) beginnt. Oben ist der Gebärmutterhals über eine Engstelle (Isthmus uteri) mit dem Uteruskörper verbunden. Hier endet der Zervikalkanal mit dem inneren Muttermund, der einen Durchmesser von nur 2–3 mm hat. Der Uteruskörper (Corpus uteri) macht etwa ⅔ der Gebärmutter aus. Er umgibt die Uterushöhle (Cavum uteri). Sein abgerundetes Ende wird als Fundus uteri bezeichnet. Knapp unterhalb des Fundus münden die Eileiter in die Gebärmutter.Die Bindegewebsplatte, über die die Vagina seitlich mit der Beckenwand verbunden ist, setzt sich nach oben fort und befestigt auch den Uterus im Becken. Der Abschnitt, der zwischen Beckenwand und Uterus verläuft, wird als Parametrium bezeichnet. Die Teile des Parametriums, die vom Bauchfell überzogen werden, bilden links und rechts das breite Mutterband (Lig. latum uter

Wichtige Faktoren Einführen Beikost

  1. Entwicklungsreife des Babys: Bevor mit Beikost begonnen wird, sollte das Baby in der Lage sein, selbständig den Kopf zu halten und Zeichen von Interesse an fester Nahrung zeigen.

  2. Zeitpunkt: Der ideale Zeitpunkt für die Einführung von Beikost liegt in der Regel zwischen dem 4. und 6. Monat. Früher als 4 Monate ist nicht empfohlen, da der Verdauungstrakt des Babys möglicherweise noch nicht ausreichend entwickelt ist.

  3. Art der Nahrung: Beikost sollte schrittweise eingeführt werden, beginnend mit einfachen, milden Gemüse- oder Obstpürees. Später können Getreidebreie und Proteine wie Fleisch hinzugefügt werden.

  4. Allergieprävention: Bei familiärer Vorbelastung mit Allergien oder bei einem hohen Risiko sollten potenziell allergene Lebensmittel wie Erdnüsse, Eier oder Fisch vorsichtig eingeführt werden und möglicherweise unter ärztlicher Aufsicht.

  5. Milch als Hauptnahrung: Auch nach Einführung von Beikost bleibt Muttermilch oder Säuglingsmilch die wichtigste Nahrungsquelle für das Baby bis zum ersten Lebensjahr.

  6. Einführung neuer Lebensmittel: Neue Lebensmittel sollten einzeln und nacheinander eingeführt werden, um eventuelle allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten leichter identifizieren zu können.

  7. Konsistenz und Menge: Anfangs sollten die Nahrungsmittel fein püriert sein und dann nach und nach stückiger gemacht werden, während die Menge schrittweise gesteigert wird, um den Bedürfnissen des wachsenden Babys gerecht zu werden.

  8. Geduld und Beobachtung: Jedes Baby ist anders. Es ist wichtig, geduldig zu sein und die Signale des Babys zu beobachten, um festzustellen, wann es bereit ist, neue Nahrungsmittel zu akzeptieren und in welchem Tempo es sich entwickelt.


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Steven B.

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