Aufteilung Luftleitendes System
Obere Atemwege: Nase, Nasennebenhöhlen und Rachen
Untere Atemwege: Kehlkopf, Luftröhre, Bronchien und Bronchioli
Was sind die Hauptziele der Pflege bei Kindern mit Asthma bronchiale?
Die Hauptziele sind:
Asthmasymptome lindern und akute Anfälle verhindern,
die Lebensqualität des Kindes verbessern,
eine normalen Alltag für das Kind ermöglichen,
Vermeidung von Auslösern (Triggern),
das Kind und die Eltern in der Selbstpflege und im Umgang mit Asthma schulen.
Welche Maßnahmen gehören zur Vermeidung von Asthma-Triggern im Alltag?
Maßnahmen zur Triggervermeidung umfassen:
Regelmäßige Reinigung und Lüften des Wohnraums,
Vermeidung von Rauch und Luftverschmutzung,
Einsatz von Allergie-Schonbezügen bei Hausstauballergie,
Reduzierung von Stress und körperlicher Belastung,
Kein Kontakt zu Haustieren bei Allergien gegen Tierhaare.
Wie unterstützen Pflegekräfte das Kind beim Inhalieren von Medikamenten?
Pflegekräfte unterstützen durch:
Anleitung zur richtigen Technik (z.B. Inhalator, Spacer),
Überwachung der korrekten Anwendung und Dosierung,
Motivation und Ermutigung des Kindes zur regelmäßigen Anwendung,
Beobachtung der Wirksamkeit der Inhalationstherapie und Dokumentation von Reaktionen,
Beruhigung und positive Verstärkung, um Ängste abzubauen.
Welche Edukationsmaßnahmen sollten Pflegekräfte Kindern und Eltern zum Asthma-Management vermitteln?
Wichtig ist die Schulung zu:
Erkennen von Asthma-Symptomen und Warnzeichen,
Umgang mit Inhalatoren und Medikamentenplan,
Maßnahmen bei Notfällen (z.B. Einsetzen eines Anfalls),
Selbstmanagement-Techniken wie Atemübungen,
Bedeutung der regelmäßigen ärztlichen Kontrollen.
Welche Beobachtungen und Kontrollen sind in der Pflege von Kindern mit Asthma wichtig?
Wichtige Beobachtungen sind:
Atemfrequenz und -qualität,
Anzeichen von Atemnot oder Husten,
Wirkung und Nebenwirkungen der Medikamente,
allgemeiner Körperzustand und Wohlbefinden,
Dokumentation des Peak-Flow-Werts (falls gemessen) und Veränderungen im Gesundheitszustand.
Was sind die wichtigsten Maßnahmen bei einem akuten Asthmaanfall?
Bei einem akuten Anfall:
Kind in eine aufrechte Position bringen (Kutschersitz),
Beruhigend sprechen und ruhige Atmung fördern,
Notfallmedikament anwenden (nach Plan des Arztes),
Peak-Flow-Wert messen, wenn möglich,
Ärztliche Hilfe verständigen, wenn keine Besserung eintritt
Welche Rolle spielt die Ernährung bei Kindern mit Asthma bronchiale?
ine ausgewogene Ernährung stärkt das Immunsystem und kann die Häufigkeit und Schwere von Asthmaanfällen verringern. Pflegekräfte sollten Eltern zu einer antientzündlichen Ernährung beraten, z. B. durch Obst und Gemüse sowie der Vermeidung von Fast Food und stark verarbeiteten Lebensmitteln.
Welche Rolle spielt Bewegung in der Pflege von Kindern mit Asthma?
Regelmäßige Bewegung verbessert die Lungenfunktion und das allgemeine Wohlbefinden. Pflegekräfte sollten:
Angemessene Aktivitäten vorschlagen, die wenig Atemnot auslösen (z. B. Schwimmen),
auf Pausen und Atemtechniken achten,
Eltern und Kinder über individuelle Belastbarkeit informieren,
in der Vorbereitung eines Notfallplans bei Sport unterstützen.
Wie sollten Pflegekräfte das psychosoziale Wohlbefinden von Kindern mit Asthma bronchiale fördern?
Maßnahmen zur Förderung des Wohlbefindens umfassen:
Emotionale Unterstützung durch Zuhören und positive Bestärkung,
Förderung eines gesunden Selbstbewusstseins im Umgang mit der Erkrankung,
Stressbewältigungsstrategien erarbeiten, um Asthmaanfällen vorzubeugen,
Einbindung in Selbsthilfegruppen oder Gespräche mit anderen Betroffenen,
Einhaltung eines regelmäßigen Tagesablaufs für Stabilität und Struktur.
Welche langfristigen Ziele gibt es bei der Pflege von Kindern mit Asthma bronchiale?
Langfristige Ziele sind:
Vermeidung von Komplikationen und Krankenhausaufenthalten,
Erhalt und Verbesserung der Lungenfunktion,
Schulung der Selbstpflegekompetenzen des Kindes,
Aufbau eines stabilen Gesundheitsbewusstseins,
Sicherstellung eines weitgehend symptomfreien und aktiven Lebens.
Wie wirkt Immohep (Tinzaparin)?
Immohep ist ein niedermolekulares Heparin, das die Blutgerinnung hemmt, indem es die Wirkung von Antithrombin verstärkt. Es hemmt primär den Faktor Xa und in geringerem Maße den Faktor IIa (Thrombin), was die Bildung von Blutgerinnseln verhindert.
Was sind die Hauptindikationen für Immohep?
: Immohep wird eingesetzt zur:
Thromboseprophylaxe nach Operationen oder bei immobilisierten Patienten,
Therapie tiefer Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien,
Gerinnungshemmung bei bestimmten kardiovaskulären Eingriffen und Dialyse.
Welche nicht-medikamentösen Maßnahmen sind bei extrinsischem Asthma wichtig?
Nicht-medikamentöse Maßnahmen umfassen:
Vermeidung bekannter Allergene (z.B. durch Milbenbezüge oder regelmäßige Pollenfilter),
Atemtechniken und Entspannungstraining,
Raucherentwöhnung,
Asthma-Schulungen, z.B. zur Inhalationstechnik,
Impfungen gegen Pneumokokken und Influenza.
Welche Rolle spielt die Hyposensibilisierung bei extrinsischem Asthma?
Die Hyposensibilisierung (spezifische Immuntherapie) zielt darauf ab, das Immunsystem an die Allergene zu gewöhnen und die allergische Reaktion langfristig zu reduzieren. Sie ist bei leichten bis mittelschweren Formen des allergischen Asthmas und bei definierbaren Allergenen, wie Pollen oder Hausstaubmilben, eine Option.
Warum ist die regelmäßige Kontrolle und Anpassung der Therapie wichtig bei extrinsischem Asthma?
Da allergisches Asthma oft jahreszeitlich oder durch Allergene verstärkt wird, ist eine regelmäßige Anpassung der Therapie wichtig. Kontrolluntersuchungen helfen, die optimale Dosis zu finden und das Risiko für Nebenwirkungen und Asthmaanfälle zu minimieren.
Warum ist die regelmäßige Kontrolle und Anpassung der Therapie bei intrinsischem Asthma so wichtig?
: Da Asthma ein chronischer und variabler Verlauf ist, muss die Therapie regelmäßig kontrolliert und ggf. angepasst werden, um die Symptome bestmöglich zu kontrollieren, Verschlechterungen vorzubeugen und die Medikation an den individuellen Bedarf anzupassen.
Was ist extrinsisches Asthma und wie unterscheidet es sich von intrinsischem Asthma?
Extrinsisches Asthma ist eine Form des Asthmas, die durch allergische Reaktionen verursacht wird und oft in der Kindheit beginnt. Die Auslöser sind allergene Stoffe wie Pollen, Tierhaare, Hausstaubmilben oder Schimmelpilze. Intrinsisches Asthma ist nicht allergiebedingt und tritt meist im Erwachsenenalter auf.
Was sind die Hauptziele der Behandlung bei extrinsischem Asthma?
Die Hauptziele der Behandlung sind:
Reduktion und Kontrolle der Entzündung,
Vermeidung von Asthmaanfällen,
Symptomkontrolle,
Verbesserung der Lungenfunktion,
Minimierung von Medikamenten-Nebenwirkungen.
Welche Rolle spielt die medikamentöse Basistherapie bei extrinsischem Asthma?
Die Basistherapie dient zur langfristigen Stabilisierung der Atemwege und zur Reduktion der allergischen Entzündung. Inhalative Kortikosteroide (ICS) sind die Grundlage, oft kombiniert mit langwirksamen Beta-2-Agonisten (LABA), um die Atemwege offenzuhalten und allergische Entzündungen zu kontrollieren.
Welche Medikamente werden zur schnellen Symptomlinderung bei Bedarf (Bedarfsmedikation) verwendet?
Zur Bedarfsmedikation werden kurz wirksame Beta-2-Agonisten (SABA) wie Salbutamol oder Fenoterol eingesetzt. Diese wirken schnell bronchienerweiternd und können akute Atemnot lindern.
Welche Rolle spielen inhalative Kortikosteroide (ICS) bei der Behandlung des extrinsischen Asthmas?
Inhalative Kortikosteroide (ICS) sind zentral in der Behandlung des allergischen Asthmas, da sie die Entzündungsreaktion der Atemwege hemmen und die allergischen Reaktionen minimieren. Sie werden meist täglich angewendet und reduzieren langfristig die Häufigkeit von Asthmaanfällen.
Wie funktionieren Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten bei der Behandlung des extrinsischen Asthmas?
Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten (z.B. Montelukast) blockieren Leukotriene, welche an allergischen Reaktionen und Entzündungen beteiligt sind. Sie ergänzen die Wirkung von ICS, insbesondere bei allergischem Asthma oder bei Belastungsasthma.
Wie wird das extrinsische Asthma nach dem GINA-Stufenschema behandelt?
Im GINA-Stufenschema wird extrinsisches Asthma je nach Symptomschwere in 5 Stufen behandelt:
Stufe 1: Bedarfstherapie mit ICS-LABA oder SABA,
Stufe 2: Tägliche niedrige Dosis ICS,
Stufe 3: Kombination aus niedriger Dosis ICS + LABA,
Stufe 4: Mitteldosis ICS + LABA,
Stufe 5: Hochdosis ICS + LABA und ggf. Einsatz von Biologika. Das Schema dient zur schrittweisen Intensivierung oder Reduktion der Therapie.
Welche Biologika kommen bei schwerem extrinsischen Asthma zum Einsatz und wie wirken sie?
Biologika wie Omalizumab (Anti-IgE) oder Mepolizumab (Anti-IL-5) sind bei schwerem allergischem Asthma indiziert, wenn die Symptome mit anderen Therapien nicht kontrolliert werden können. Omalizumab bindet an IgE und verhindert die allergische Reaktion, während Mepolizumab die Aktivität der eosinophilen Zellen hemmt, die bei allergischen Entzündungen beteiligt sind.
Was ist intrinsisches Asthma bronchiale und wie unterscheidet es sich von extrinsischem Asthma?
Intrinsisches Asthma tritt meist im Erwachsenenalter auf und ist nicht allergisch bedingt. Es ist oft schwerer und wird durch unspezifische Reize wie Infektionen, kalte Luft, Stress oder Rauch ausgelöst. Extrinsisches Asthma tritt häufig im Kindesalter auf und ist durch allergische Reaktionen bedingt.
Was sind die Hauptziele der Therapie bei intrinsischem Asthma bronchiale?
Minimierung von Nebenwirkungen der Therapie,
Erhalt der Lebensqualität der Patienten.
Welche Rolle spielt die medikamentöse Basistherapie bei intrinsischem Asthma?
Die Basistherapie stabilisiert die Atemwege langfristig und reduziert Entzündungen. Sie besteht aus inhalativen Kortikosteroiden (ICS) als Grundlage, oft kombiniert mit langwirksamen Beta-2-Agonisten (LABA). Ziel ist es, die Entzündungen in den Atemwegen zu hemmen und die Symptome zu lindern.
Welche Medikamentengruppen werden zur Bedarfsmedikation bei intrinsischem Asthma eingesetzt?
Zur Bedarfsmedikation werden kurz wirksame Beta-2-Agonisten (SABA) verwendet, die eine schnelle Bronchodilatation und somit schnelle Symptomlinderung bewirken. Beispiele sind Salbutamol und Fenoterol.
Warum sind inhalative Kortikosteroide (ICS) wichtig in der Behandlung des intrinsischen Asthmas?
ICS sind wichtig, da sie die Entzündung der Atemwege direkt an der Schleimhautoberfläche reduzieren. Dadurch werden die Schwere und Häufigkeit der Asthmasymptome gesenkt und das Risiko für akute Anfälle minimiert.
Welche Rolle spielen Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten bei der Behandlung?
Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten (wie Montelukast) wirken entzündungshemmend, indem sie Leukotriene blockieren, die Entzündungen und Bronchokonstriktionen fördern. Sie werden oft ergänzend zu ICS eingesetzt, besonders wenn diese alleine nicht ausreichend wirken.
Was sind die Stufen der Asthmatherapie (GINA-Stufenschema) und wie wird intrinsisches Asthma darin behandelt?
Das GINA-Stufenschema gliedert die Therapie in 5 Stufen:
Stufe 5: Hochdosis ICS + LABA und ggf. Biologika. Intrinsisches Asthma wird je nach Schweregrad der Symptome in eine der Stufen eingeordnet und entsprechend therapiert.
Wann kommen Biologika bei intrinsischem Asthma zum Einsatz?
Biologika werden bei schwerem, unkontrolliertem Asthma eingesetzt, wenn Standardtherapien nicht ausreichend wirken. Beispiele sind Omalizumab (Anti-IgE) und Mepolizumab (Anti-IL-5). Sie zielen auf bestimmte Immunzellen oder -proteine ab, die bei Asthma-Entzündungen eine Rolle spielen.
Welche nicht-medikamentösen Maßnahmen können die Behandlung von intrinsischem Asthma unterstützen?
Wichtige nicht-medikamentöse Maßnahmen umfassen:
Atem- und Entspannungstechniken (z.B. Atemphysiotherapie),
Vermeidung von Auslösern (z.B. kalte Luft, Rauch),
Rauchstopp,
Schulungen und regelmäßige Kontrolle der Inhalationstechnik,
Auslöser extrinsisches Asthma
• Häufigste Auslöser (= Allergene)
Pollen
Hausstaub
Tierhaare
Seltener: Nahrungsmittel- oder Berufsallergene
Immungloblulin, das bei Asthma die Reaktion auslöst
Immungloblulin E
Beginn intrinsisches Asthma
meist im Erwachsenenalter
Auslöser intrinsisches Asthma
unspezifische Reize
• Virusinfektionen der Atemwege („Infektasthma“)
• Kalte Luft
• Psychische Belastungen
• Körperliche Anstrengung („Anstrengungsasthma“)
• Luftverschmutzung (z.B. Zigarettenrauch)
• Verschiedene Medikamente
Symptome Asthma Bronchiale
Asthmaanfall: wenn Patient*innen den Triggerfaktoren ausgesetzt waren
Auftreten oft nachts oder in den frühen Morgenstunden
Zwischen den Anfällen: Beschwerdefreiheit
Asthmaanfall:
Plötzliche, anfallsartige Atemnot
Attacken von trockenem Husten
Ausatemgeräusche beim Ausatmen Pfeifen, Stridor, Giemen, Brummen
Engegefühl in der Brust Weitere: Ängstlichkeit Tachypnoe Tachykardie Einsatz der Atemhilfsmuskulatur Aufstützen des Oberkörpers (Orthopnoe) Einsatz Lippenbremse Längere Ausatempause Bei schwerem Asthmaanfall: „Sprechdyspnoe“
Defnition Atemzugvolumen
bei jedem Atemzug strömen circa 500ml Luft in den Respirationstrakt ein
Definition Expiratorisches Reserverevolumen
Volumen, dass nach einer physiologischen Ausatmung noch zusätzlich ausgeatmet werden kann.
Funktionelles Residualvolumen
Volumen, das nach physiologischer Ausatmung noch in der Lunge verbleibt.
Inspiratorisches Reservevolumen
Volumen, das nach physiologischer Einatmung noch zusätzlich eingeatmet werden kann
Definitin Inspirationskapazität
Volumen, das nach normaler Ausatmung maximal eingeatmet werden kann.
Definition Residualvolumen
Volumen, das nach maximaler Ausatmung noch in der Lunge verbleibt
Definition Totalkapazität
Volumen, das nach maximalier INspiration in der Lunge enthalten ist
Definition Vitalkapazität
Volumen, das nach maximaler Einatmung höchstens ausgeatmet werden kann.
Faktoren Regulation der Atmung
Steuerung erfolgt vom Atemzentrum
Liegt im verlängerten Rückenmark (Medulla oblongata), oberhalb des Halsrückenmarks und in der Brücke (Pons)
Atemzentrum besteht aus unterschiedlichen Nervenzellgruppen für Ein- und Ausatmung
Steuern Atemfrequenz und gesamte Atemmuskulatur
Mechanismen der Atmungssteuerung
Chemische Atemregulation -Anpassung der Atmung über Partialdrücke von Sauerstoff und Kohlendioxid im Blut sowie den arteriellen pH-Wert
Messung von O², CO² und pH-Wert des Blutes über Chemorezeptoren
Übermittlung an das Atemzentrum
Mechanisch-reflektorische Atmungskontrolle
Dehnungsrezeptoren in den Alveolen melden über Nerv den Grad an Lungendehnung an das Atemzentrum
Rückkopplungssystem: Einatmung gehemmt bei Überdehnung der Lunge und die Ausatmung ausgelöst (Hering-Breuer-Reflex)
Definition Asthma Bronchiale
„Asthma bronchiale ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Atemwege, die durch die gesteigerte Überempfindlichkeit (Hyperreagibilität) des Bronchialsystems entsteht“
„tritt typischerweise anfallsartig auf und ist durch akute Atemnot gekennzeichnet“
„durch die richtige Behandlung und/oder spontan ist es zumindest teilweise reversibel (umkehrbar)“
Pathophysiologie Asthma bronchiale
In DE: 5% Asthmaleiden
Im Kindesalter: häufigste chronische Erkrankung
Genetische Veranlagung und verschiedene Auslöser
Entstehung Asthma bronchiale
Diverse Auslöser
->
Chronische Entzündungsreaktion
bronchiale Hyperreagibilität
Schleimhautödem (Asthma-Trias)
Spasmus (Asthma-Trias)
Hyper- und Dyskrinie (Asthma-Trias)
bronchiale Überempfindlichkeit
-> Verengung der Bronchien
Asthmaformen
extrinsisches Asthma
intrinsisches Asthma
Beginn extrinsisches Asthma
Im Kindesalter
Atemfrequenz Säugling bis 1 Jah
25 - 30
Atemfrequenz Kleinkind
20-25
Atemfrequenz Schulkind
18 - 20
Atemfrequenz Jugendlichen
Atemfrequenz Erwachser
12 - 20
Definition Lungen- und Atemvolumina
Verschiedene Atemvolumina, die eine Aussage über den Funktionszustand der Belüftung treffen
Störungen können durch Bestimmung der Lungenvolumina erkannt werden
Definition Exspiration
Ausatmung
Atemfrequenz Frühgeborenes
50 - 60
Atemfrequenz Neugeborenes
30 - 40
Ablauf Expiration
Rippen senken sich und das Zwerchfell wird aufgrund seiner Erschlaffung angehoben
Lunge zieht sich dabei zusammen und sauerstoffarme Luft wird nach Außen abgegeben
Erfolgt hauptsächlich durch elastische Rückstellkräfte der Lunge
Inspiration (dsch)
Einatmung
Definition Pneumothorax
= Luft dringt in den Pleuraspalt und komprimiert die Lunge ( z.B. bei Verletzungen der Brustwand oder Pleura)
Definition Atemzug
Zyklus einer Einatmung mit der folgenden Ausatmung
Definition Atemfrequenz
Anzahl der Atemzüge pro Minute
Ablauf Inspiration
Lunge wird gedehnt
Folge
Unterdruck in der Lunge, welcher die Luft über die Atemwege in die Lunge saugt
Dehnung entsteht, dadurch dass sich Brustraum erweitert (Lungen und Rippenfell haften aneinander durch Flüssigkeitsfilm im Pleuraspalt)
Lungengewebe muss der Bewegung folgen und wird gedehnt
Erweiterung des Brustraums durch Kontraktion des Zwerchfells
Definition Compliance
Gesamtfläche Erwachsener für Gasaustausch
: 60-100m^2
Bestandteile der Pleura
Rippen- und Lungenfell
Definition Lungenfell (Pleura)
= hauchdünne, die Lunge überziehende Hülle
Aufteilung der Atemmechanik
Atemzug
Atemfrequenz
Defnition Rippenfell
liegt der Brustwand und dem Zwerchfell an
Name Spalt zwischen Rippen- und Lungenfell
Pleuraspalt
Raum im Pleuraspalt
seröse Flüssigkeit
Funktion seröse Flüssigkeit im Pleuraspalt
gute Verschieblichkeit der Lungenblätter während Ein- und Ausatmung der Lunge
Definition Pleuraerguss
Weitere Aufteilung nach den Lappenbronchien
Segmentbronchien
Kleinste Verzweigungen der Bronchien
Bronchiolen
Wandaufbau Bronchien
Mit reichlich glatten Muskelfaserzügen versehen, regeln Zu- und Abstrom der Atemluft
Pulmo (dtsch)
Trachea (dtsch)
Luftröhre
Anatomie Trachea
10-12 cm langer, elastischer Schlauch, dessen Wand durch 16-20 hufeisenförmige Knorpelspangen gebildet wird
Knorpelstangen nach hinten hin offen, dorr wird die Wand durch bindegewebige Muskelplatten gebildet
Beginnt unterhalb des Ringknorpels
Verbindung Kehlkopf und die Bronchien
Endet an der Bifurcatio tracheae
Aufzweigung der Luftröhre in den beiden Hauptbronchien in Höhe des 4.-5. Brustwirbels
Aufbau Bronchien
Bronchien beginnen mit zwei Hauptbronchien
Verästeln sich in immer dünner werdende Bronchiolen (Bronchialbaum)
Wandbau Bronchien
Wand der Hauptbronchien besteht aus Knorpelstangen und Schleimhaut
Funktion Bronchialsystem
: Zuleitung und Verteilung der Atemluft, Erwärmung dieser und Anfeuchtung sowie Reinigung
Aufteilung rechter Bronchus
drei Lappenbronchien
Definition Larynx
Röhrenförmiges Knorpelgerüst, welches auf der Trachea aufsitzt
Funktion Larynx
Je nach Bedarf: Verschluss der unteren Atemwege
Trennung von Speise- und Luftweg, Schutz der Trachea, Stimmbildung
Pharynx (dtsch)
Rachen
Funktion Pharynx
Abwehrfunktion durch den lymphatischen Rachenring
Larynx (dtsch)
Kehlkopf
Funktion der Nase
Anfeuchtung der Atemluft durch Abgabe von Atemsekret
Reinigung der Atemluft von Staubteilchen und Fremdkörpern durch Flimmerepithel
Erwärmung der Einatemluft durch dichtes Blutgefäßnetz der Nasenschleimhaut
Beherbergung des Riechorgans und Resonanzraum für die Stimme (Lautbildung)
Funktion der Nasennebenhöhlen
Verminderung des Gewichts des Schädels
Resonanzraum für Stimme (Lautbildung)
Definition Nasennebenhöhlen
= paarig angeordnete, luftgefüllte Hohlräume im Schädelknochen, mit Schleimhaut ausgekleidet, münden in die Nasenhöhle
Zuletzt geändertvor 4 Tagen